Zwergziegen stammen ursprünglich aus Afrika und dem Nahen Osten. Sie gehören zur Familie der Ziegen und sind eine kleinere Rasse im Vergleich zu anderen Ziegenarten. Die Zucht von Zwergziegen hat sich in Europa verbreitet, wo sie besonders in Deutschland, den Niederlanden und Österreich gezüchtet werden. Die Tiere werden oft als Haustiere oder auf Bauernhöfen gehalten und sind aufgrund ihrer geringen Größe und ihres ruhigen Wesens auch bei Kindern sehr beliebt. Der Lebensraum von Zwergziegen ist meist eine Mischung aus Freilandhaltung und Stallhaltung. Es ist wichtig, dass sie genügend Platz zum Herumlaufen und Spielen haben, aber auch vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Die Tiere sind relativ anspruchslos in Bezug auf ihre Umgebung und können in verschiedenen Klimazonen gehalten werden.
Zwergziegen sind intelligent und neugierig. Sie können sehr zutraulich sein und haben ein freundliches Wesen. Die Tiere sind sehr gesellig und sollten immer in Gruppen gehalten werden. Zwergziegen sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Gras und Heu. Es ist wichtig, dass sie genügend Wasser zur Verfügung haben und ihr Futter in kleinen Portionen über den Tag verteilt bekommen. Zwergziegen haben eine feine und dichte Wolle, die in verschiedenen Farben und Mustern vorkommen kann. Ihre Hörner sind klein und gerade. Ein weiteres besonderes Merkmal von Zwergziegen ist ihre hohe Springkraft. Sie sind ausgezeichnete Kletterer und können sehr hoch springen, um an Zweige oder Blätter zu gelangen. Aufgrund ihrer Neugierde und ihrem Spieltrieb benötigen Zwergziegen viel Beschäftigung und Abwechslung. Sie sind sehr beliebte Haustiere und eignen sich auch für therapeutische Zwecke.