Höckerschwäne (Cygnus olor) sind eine Art der Schwäne, die in Europa, Asien und Nordafrika heimisch sind. Sie gehören zur Familie der Entenvögel und sind bekannt für ihre majestätischen Erscheinungen und ihr charakteristisches Trompeten. Höckerschwäne bevorzugen Wasserlandschaften wie Flüsse, Seen und Teiche. Sie sind besonders häufig in küstennahen Gewässern anzutreffen, jedoch auch in Binnengewässern wie z.B. dem Bodensee. Die Vögel ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen wie Wasserpflanzen, Gras und Weizen, aber auch von Insekten und Fischen.
Höckerschwäne sind bekannt für ihre imposante Erscheinung und ihre majestätischen Bewegungen auf dem Wasser. Sie sind die größten Vögel der Entenvogel-Familie und können eine Flügelspannweite von bis zu 2,4 Metern erreichen. Der Höckerschwan ist benannt nach dem charakteristischen Höcker auf seinem Schnabel, welcher sich bei adulten Tieren bildet. Die Vögel haben ein weißes Gefieder und eine schwarze Schnabelspitze. Die Jungtiere sind graubraun gefärbt und bekommen erst im Laufe der Jahre ihr weißes Gefieder.
Höckerschwäne sind soziale Vögel, die in Paaren oder in größeren Gruppen leben. Sie bilden oft lebenslange Partnerschaften und sind bekannt dafür, dass sie einander treu bleiben. Höckerschwäne sind sehr territorial und können aggressiv gegenüber Eindringlingen sein, insbesondere während der Brutzeit. Sie verteidigen ihre Nester und ihre Jungtiere vehement gegenüber möglichen Bedrohungen. Während der Balzzeit führen Höckerschwäne imposante Tänze auf, bei denen sie die Flügel ausbreiten und ihre Hälse biegen. Sie stoßen auch laute, trompetenartige Geräusche aus, um ihr Territorium zu markieren und um ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren.