Puten, auch Truthühner genannt, sind eine domestizierte Art, die seit Jahrtausenden vom Menschen gehalten wird. Ursprünglich stammen sie aus Nord- und Mittelamerika, wo sie in freier Wildbahn vorkommen. Bereits die Azteken hielten Puten als Haustiere und nutzten sie für Zeremonien und als Nahrungsquelle. Im 16. Jahrhundert brachten europäische Entdecker Puten nach Europa, wo sie bald ebenfalls gezüchtet wurden.
In freier Wildbahn bewohnen Puten offene Wälder und Savannen. Sie leben in Nordamerika von Kanada bis nach Mexiko und in Mittelamerika. In Europa und anderen Teilen der Welt werden sie hauptsächlich als Nutztiere gehalten.
Puten sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen Klimazonen leben. Sie sind jedoch anfällig für extreme Temperaturen und benötigen daher angemessene Schutzmaßnahmen. In freier Wildbahn ernähren sich Puten hauptsächlich von Insekten, Beeren und Samen. In der Gefangenschaft werden sie meist mit Körnern und Pellets gefüttert.
Puten gehören zu den größten Vögeln, die von Menschen domestiziert werden. Sie haben eine imposante Erscheinung, mit einem großen Körper, einem langen Hals und einem ausgeprägten roten Kamm auf dem Kopf. Ihr Gefieder ist meistens braun oder schwarz, mit einigen weißen Federn an der Brust und den Flügeln.
Puten sind soziale Tiere und leben in Gruppen. Sie sind auch sehr neugierig und intelligent, was sie zu beliebten Haustieren macht. Puten können sehr laut sein und geben oft laute Rufe von sich, besonders wenn sie gestresst sind oder um Aufmerksamkeit bitten.
Einige besondere Verhaltensweisen von Puten sind das "Kugeln", bei dem sie sich auf dem Boden zusammenrollen und schlafen, sowie das "Bluffen", bei dem sie ihre Federn aufstellen und ihre Flügel ausbreiten, um größer und bedrohlicher zu erscheinen. Puten sind auch sehr flinke Läufer und können Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen.
Insgesamt sind Puten faszinierende Tiere mit einer reichen Geschichte und einzigartigen Eigenschaften.