Der Trauerschwan (Cygnus atratus) ist eine Vogelart aus der Familie der Entenvögel und ist in Australien und Neuseeland beheimatet. Die Vögel leben bevorzugt in Flussmündungen, Sümpfen und Seen mit klarem, stehendem Wasser. Während der Brutzeit halten sich Trauerschwäne bevorzugt in der Nähe von Gewässern auf, die von dichten Vegetationszonen umgeben sind. Im Winter ziehen sie dann in Gebiete, in denen das Klima milder ist und das Futterangebot größer ist.
Trauerschwäne sind durch ihr schwarzes Federkleid und den leuchtend roten Schnabel gekennzeichnet, der an der Basis hell ist. Die Männchen und Weibchen sehen sich sehr ähnlich, wobei das Männchen etwas größer ist. Trauerschwäne sind sehr soziale Tiere und leben in großen Gruppen, die sich während der Brutzeit in Paare aufteilen. Dabei bleiben sie oft ein Leben lang zusammen.
Trauerschwäne sind sehr territorial und verteidigen ihr Nest und ihre Jungen aggressiv gegen Eindringlinge. Während der Brutzeit zeigen Trauerschwäne ein besonders ausgeprägtes Balzverhalten, das aus einer Kombination von Tänzen, Gesang und Gefiederpräsentationen besteht. Die Weibchen legen in der Regel 4-6 Eier in ihr Nest, das aus einer Plattform aus Zweigen und Pflanzenmaterial besteht. Die Eier werden abwechselnd vom Männchen und Weibchen bebrütet, bis sie schlüpfen. Die Jungen sind Nestflüchter und werden von beiden Eltern betreut, bis sie selbstständig sind.
Trauerschwäne ernähren sich von Wasserpflanzen, Gräsern und Getreide, die sie auf dem Wasser und an Land finden. Sie können bis zu 10 kg wiegen und bis zu 1,5 m groß werden. Die Lebenserwartung von Trauerschwänen beträgt in freier Wildbahn etwa 20 Jahre, während sie in menschlicher Obhut bis zu 40 Jahre alt werden können.